Ein Kollege von Ihnen arbeitet mit dem Notenprogramm Sibelius.
Sie möchten seine Noten mit capella verwenden.
Ihr Kollege erzeugt Ihnen mit der Software Sibelius V7.1 oder höher...
...eine XML Datei und zur späteren Kontrolle des Notenbildes ein PDF-Dokument.
Dafür verwendet er folgende Befehle:
Die erzeugte .xml-Datei können Sie nun in capella importieren. (Ab capella 8 einfach "öffnen".)
Befehl: capella / Datei / MusicXML-importieren
Auf den ersten Blick entsteht eine weitgehend gleiche Partitur wie sie in Sibelius aussah.
Diese Partitur muss nun genauer untersucht werden.
Was beim Import nicht übernommen wird, sind die Instrumentenbezeichnungen der einzelnen Stimmen, sowie die Klangeinstellungen / Transpositionen für den Vortrag.
Korrektur im Mustersystem:
Überprüfen Sie die Partitur auf Synchronität der Takte. Wenn das Stück Auftakte (evtl. auch
bei Vornoten) hat, sind durch capella evtl. unsichtbare Füllpausen eingefügt worden, z.T.
werden durch Sibelius oder capella auch "Feste Taktstriche" gesetzt. Diese Diskrepanzen müssen zuerst ausgeräumt werden. Das Ziel der Übung ist erreicht, wenn alle Taktstriche
grün (automatisch) und synchron in allen Stimmen (vertikal untereinander) erscheinen.
Von nun an sollte die Partitur der originalen Sibelius-Partitur beim Vortrag schon sehr nahe kommen.
Ab jetzt sollte der Vortrag auch in der Phrasierung und Rhythmik dem Original entsprechen. Klangunterschiede ergeben sich durch die von den jeweiligen Programmen eingesetzten Klangsynthesetechniken (z.B. capella Vienna orchestra oder Midi-Mapper).
Vergleichen Sie nun zur letzten Qualitätskontrolle Ihre Partitur mit dem Original-PDF-
Dokument aus Sibelius. Sind Sie zufrieden? Dann speichern Sie das Ergebnis in Ihrem persönlichen Notenarchiv ab.
Ein herzliches Dankeschön für diese Anleitung an Roman Vogler, Schweiz!