Blick durch's Schlüsselloch

  • 19.06.2019
Dieser Tipp erschien in der Juni-Ausgabe 2019 von inside capella. Abonnieren Sie inside capella hier.

Seit capella 7 gibt es den "lebenden Stimmenauszug". Beim lebenden Stimmenauszug bleibt die Partitur unverändert erhalten, sie wird nur teilweise ausgeblendet.
Das heißt, wenn Sie den Befehl Extras - Stimmenauszug... wählen, sehen Sie nur noch die ausgewählte(n) Stimme(n).
Mitunter erreichen uns geradezu verzweifelte Meldungen: "Meine Partitur ist weg!" Nein, ist sie nicht.

...ist nicht weg

Stellen Sie sich vor, Sie blicken durch einen schmalen Sehschlitz auf die Partitur und sehen nur noch die ausgewählte Stimme. Was Sie jetzt in der Stimme ändern, ist automatisch auch in der Partitur geändert, denn Sie befinden sich ja eigentlich noch in der Partitur (sehen nur nicht alles).
Achten Sie in capella 8/9 auf die gelbe Anzeige rechts unten und den gelben Schalter rechts oben. Mit diesem Schalter wechseln Sie zwischen Stimme und Partitur nach Belieben hin und her.


Gelb markiert

Wenn Sie in der letzten Phase der Notenbearbeitung in den Stimmen den Umbruch optimieren und die Pausen zusammenfassen, müssen Sie den Auszug von der Partitur "trennen". Dafür gibt es den Befehl Datei - Stimmenauszug speichern... Machen Sie sich klar, dass der Stimmenauszug ab jetzt eine eigenständige Datei ist, die nicht mehr mit der Partitur verbunden ist. Sie hat einen neuen Namen und die gelben Marken, s.o., sind nicht mehr da.